Quelle: ZF LIFETEC - Staatssekretär Jochen Schulte besucht ZF LIFETEC Standort in Laage.
Der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern Jochen Schulte besuchte am heutigen Dienstag, auch in seiner Funktion als Industriebeauftragter und Koordinator der Landesregierung für maritime Wirtschaft, den ZF LIFETEC Standort in Laage.
Beim Besuch vor Ort, in der Fertigung des neu hinzugekommenen Bereichs Tube Forming, tauschte sich Schulte mit Werkleiter Stephan Gappa vor allem zu aktuellen Standortthemen und Marktentwicklungen aus. Ein besonderes Augenmerk lag auf der laufenden Integration der von der ehemaligen Rhodius GmbH übernommenen Druckbehälter-Aktivitäten in den ZF LIFETEC Standort, an dem komplette Gasgeneratoren für Airbags in hohen Stückzahlen gefertigt werden.
ZF LIFETEC hat die Grundstücke, Gebäude und Anlagen der Firma Rhodius in der Ernst-Heinkel-Straße in Laage-Kronskamp erworben. Der Erwerb erfolgte aus der Insolvenzsituation der Rhodius GmbH heraus. Für die rund 60 übernommenen Mitarbeiter bedeutete dies den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Der Laager Rhodius-Standort, der fast unmittelbar an die ZF-Fertigung angrenzt, ist spezialisiert auf die Produktion von Druckbehältern für Gasgeneratoren zum Auslösen von Airbags und wird somit nahtlos in die Produktionskette von ZF eingegliedert.
„ZF LIFETEC ist bereits mit einer Airbag-Gasgeneratoren-Produktion am Standort Laage-Kronskamp mit über 600 Mitarbeitern vertreten. Durch das Engagement des Unternehmens kann der Betrieb der ehemaligen Rhodius in den bestehenden Standort integriert werden – und die Mitarbeitenden werden übernommen. Das ist für die gesamte Region ein gutes Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen des Insolvenzverwalters, des Gläubigerausschusses sowie des ZF LIFETEC Managements“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte.
Die Integration des Zulieferers steht ganz im Zeichen der von ZF LIFETEC verfolgten Strategie einer vertikalen Integration, um verschiedene Produktionsstufen unter einem Dach zu vereinen, Knowhow zu integrieren und Synergien zu nutzen. Diese Geschäftsstrategie ermöglicht es dem Unternehmen, das eigene Wertschöpfungspotential auszuweiten, die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu steigern und Risiken in der Lieferkette so weit wie möglich auszuschließen.
Gemäß ZF LIFETEC wird das Unternehmen dort im Zuge der Eingliederung modernste Technologien und Fertigungsmethoden integrieren und damit in der Region interessante Arbeitsplätze mit attraktiven Arbeitsbedingungen, u.a. im Bereich Mechatronik und Verfahrenstechnik, anbieten. Mit aktuell rund 700 Mitarbeitern zählt der ZF LIFETEC Standort Laage zu den größten Arbeitgebern der Region.
Über ZF LIFETEC:
ZF LIFETEC ist ein führender Anbieter passiver Sicherheitstechnik. Das Unternehmen beschäftigt rund 36.000 Mitarbeiter, die sich der Aufgabe verschrieben haben, mit fortschrittlichen Insassenschutzsystemen Leben zu retten. ZF LIFETEC entwickelt und fertigt ein umfassendes Produktportfolio an Airbag-, Gurt- und Lenkradsystemen, das ein breites Spektrum von Kleinfahrzeugen im Volumensegment bis hin zu anspruchsvollen Luxusfahrzeugen umfasst. Mit einem Marktanteil von über 20 Prozent bei seinen Hauptproduktkategorien ist ZF LIFETEC weltweit an 48 Standorten in 20 Ländern vertreten. Im Geschäftsjahr 2023 erwirtschaftet der Konzern einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro. Basiert auf seine ausgeprägten Beziehungen zu einem breit diversifizierten Kundenstamm globaler OEMs, langjährige F&E-Kooperationen, eine leistungsstarke, globale Innovationsplattform und hervorragende Qualität sieht sich ZF LIFETEC aussichtsreich positioniert für die zukünftigen Wachstumschancen, die sich aus den automobilen Megatrends (teil-)automatisiertes Fahren, steigende Anforderungen an die Sicherheit und verschärfte Sicherheitsvorschriften weltweit ergeben. Mehr erfahren unter www.zf-lifetec.com.