Glawe: Direkte Verbindung vom Ortskern zum Hafen geschaffen – Gäste, Gewerbetreibende und Rettungskräfte profitieren von neuer Verbindung
27.07.2018Freigabe Zuwegung Hafen Lohme, Foto: WM
Mit einer symbolischen Übergabe ist die fertiggestellte Zuwegung zum Hafen in Lohme auf der Insel Rügen offiziell freigegeben worden. „Mit dem Bau der Straße gibt es nun eine direkte Verbindung vom Ortskern zum Hafen, die auch von Autos befahren werden kann. Das ist ein Vorteil für alle – Gäste können nun bequemer einen Spaziergang zum Hafen unternehmen, Rettungsfahrzeuge kommen bei Bedarf schneller zum Ziel und die Bewirtschafter des Hafen können die Versorgung leichter realisieren“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.
Sinnvolle Investition in die touristische Infrastruktur
Der Hafen von Lohme ist im Jahr 1906 errichtet worden. Mitte 1997 sowie in den Jahren 2003 und 2004 erfolgte der Ausbau des Hafens zu einem Seglerhafen mit mehr als 50 Liegeplätzen. Bedingt durch die Lage des Hafens (unmittelbar unterhalb des etwa 40 Meter hohen Kliffs, auf dem sich der Ort Lohme befindet) bestand bislang keine Möglichkeit, den Hafen von der Landseite aus mit Fahrzeugen zu erreichen. Abhilfe bietet jetzt der Weg vom Ende der Hafenstraße bis an die Promenade. „Der Hafen von Lohme ist ein Schmuckstück und bei Wassersportlern sowie Ausflüglern sehr beliebt. Mit der neuen Zuwegung ist sinnvoll in die touristische Infrastruktur der Region investiert worden. So wird Lohme für Gäste und Einheimische als Ausflugsziel noch attraktiver“, sagte Glawe.
Informationen zu touristischen Ankünften und Übernachtungen
Nach Angaben des Statistischen Amtes gab es in Lohme von Januar bis Mai 2018 insgesamt knapp 19.000 Übernachtungen (+5,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und mehr als 7.100 Ankünfte (+7,3 Prozent). In ganz Mecklenburg-Vorpommern waren es im gleichen Zeitraum mehr als 2,4 Millionen Ankünfte (+3,1 Prozent) und über 8,8 Millionen Übernachtungen (+3,7 Prozent).
Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort
Die Gesamtinvestition für das Vorhaben beträgt knapp zwei Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Maßnahme aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von knapp 1,8 Millionen Euro.