Rudolph: Kein Stillstand, sondern stetig Produkt- und Verfahrensinnovationen entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben – Netzwerk „WindEnergy Network e.V.“ soll Koordinierung der Unternehmen übernehmen
26.09.2018Dynamische Märkte, Kosteneffizienz und Smart Energy sind die Schwerpunktthemen der Messe „WindEnergy Hamburg“, an der noch bis Freitag insgesamt 29 Aussteller aus Mecklenburg-Vorpommern teilnehmen. „Die Windindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Mecklenburg-Vorpommern. „Unsere heimischen Unternehmen präsentieren in Hamburg eindrucksvoll eine große Produktvielfalt, technische Leistungsfähigkeit und hohe Innovationskraft. Entscheidend ist aber, dass in der Branche kein Stillstand herrscht, sondern stetig Produkt- und Verfahrensinnovationen in Mecklenburg-Vorpommern weiterentwickelt werden, damit unsere Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben. Hierbei kommt dem Unternehmensnetzwerk WindEnergy Network e.V. eine besondere Bedeutung zu. Ich werde mich zeitnah mit den Verantwortlichen treffen“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Dr. Stefan Rudolph vor Ort.
Der WindEnergy Network e.V. ist ein Unternehmensnetzwerk für Windenergie in der Nordost-Region und bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windenergiebranche in Deutschland mit derzeit 132 Mitgliedsunternehmen.
Internationale Veranstaltung ist Chance für heimische Unternehmen, Kontakte zu knüpfen und Kunden zu akquirieren
Mecklenburg-Vorpommern ist zum fünften Mal mit einem Gemeinschaftsstand auf der „WindEnergy Hamburg“ vertreten. Dort zeigen zwölf Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen; weitere 17 sind als Einzelaussteller in Hamburg. Der Gemeinschaftsstand wurde gemeinsam von der Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieförderung Rostock mbH und dem WindEnergy Network e. V. organisiert. „Die Präsenz der Unternehmen auf der internationalen Messe ist eine Chance, das Leistungsprofil der heimischen Wirtschaft auch überregional zu vermarkten, um neue Absatzmärkte zu erschließen. Deshalb ist es gut, dass Mecklenburg-Vorpommern mit dabei ist. Entscheidend ist, dass die Zeit genutzt wird, um Kontakte zu knüpfen, Kunden zu akquirieren und damit die Leistungsfähigkeit und das Können unserer Betriebe aktiv zu vermarkten“, sagte Rudolph.
Windenergiebranche bietet Potential für kleine und mittlere Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern sind mehr als 8.000 Mitarbeiter in knapp 200 Unternehmen der Windenergiebranche beschäftigt. Der Wirtschaftszweig ist gekennzeichnet durch eine enge Verflechtung zu weiteren Industrie-, Dienstleistungs- und Handwerksbereichen. Zahlreiche Metallbe- und -verarbeitungsunternehmen, Gießereien, Firmen der Bauindustrie, Elektrobranche, aus dem Dienstleistungssektor wie Logistik, Planer, Gutachter und Finanzdienstleister sowie Unternehmen für Service & Wartung erhalten Aufträge aus der Windenergiebranche. „Hier sehe ich ein großes Potential für die kleinen und mittleren Unternehmen bei uns im Land, langfristig von der Energiewende zu profitieren. Durch Zuliefer-Arbeiten, Wartungstätigkeiten und die Übernahme einzelner Bauausführungen können so auch kleinere Betriebe von dem Wachstumsmarkt profitieren“, hob Rudolph hervor.