Verpackungsspezialist investiert in Selmsdorfer Betriebsstätte

Glawe: Erweiterung des Maschinenparks schafft vier neue Arbeitsplätze und sichert 23 Jobs

09.05.2017

Die LIS Lübecker Industrie Service GmbH mit Sitz in Selmsdorf (Landkreis Nordwestmecklenburg) stellt aus Wellpappe verschiedene Arten von Versandverpackungen vorrangig für Industriekunden her. Jetzt ist der Maschinenpark um eine komplette Produktionslinie erweitert worden. „Mit der Investition in die Maschinen will das Unternehmen zusätzliche Produktionskapazitäten erreichen und Montageabläufe noch besser auf Kundenwünsche abstellen. So soll die Marktposition weiter nachhaltig gesichert werden. Zugleich entstehen mit der Erweiterung vier neue Arbeitsplätze für Maschinen- und Anlagenführer sowie Mechaniker; 23 Arbeitsplätze werden gesichert“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

 

Qualitätsprodukte aus Mecklenburg-Vorpommern werden deutschlandweit vertrieben

Das Unternehmen hat in eine vollautomatische Produktionslinie aus mehreren Komponenten investiert - mit einem geräuscharmen Motor, einer hohen Faltgeschwindigkeit und einem geringen Stromverbrauch. Mit der Fertigungslinie können Kundenaufträge an drei Terminals automatisch gewechselt werden, Kartonagen lassen sich um 90 Grad drehen. Die Verpackungen des Unternehmens werden beispielsweise für Pizza-Klappschachteln, Umzugskartons sowie für Möbel, Elektro- und Haushaltsgeräte genutzt. Mehr als 70 Prozent der Produkte werden nach Unternehmensangaben überregional abgesetzt, etwa nach Hamburg, Bremen, Münster und Lauenburg. „Der überregionale Vertrieb trägt dazu bei, dass Qualitätsprodukte aus Mecklenburg-Vorpommern auch außerhalb der Landesgrenzen noch bekannter werden. So kann die Nachfrage gesteigert werden. Das stärkt unsere heimische Wirtschaft und sichert Arbeitsplätze bei uns im Land“, sagte Glawe.

 

Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort

Die Gesamtinvestitionen des Unternehmens betragen 650.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von knapp 140.000 Euro.