Glawe: Investitionen in neue logistische Infrastruktur – über 20 neue Jobs entstehen
13.01.2017Die Störtebeker Braumanufaktur GmbH baut ihren Standort in Stralsund deutlich aus. „Das Unternehmen punktet mit innovativen Produkten im deutschen Biermarkt. Es hat sich mit charakterstarken Brauspezialitäten weit über die Landesgrenzen einen Namen gemacht. Mit dem aktuellen Erweiterungsvorhaben werden über 20 neue Jobs am Standort in Stralsund geschaffen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Freitag. Insgesamt arbeiten 116 Mitarbeiter in der Hansestadt.
Neuer Absatzmarkt mit Hamburger Elbphilharmonie
Darüber hinaus finden die Störtebeker Biere auch in der neu eröffneten Elbphilharmonie in Hamburg einen neuen Absatzmarkt. Die Störtebeker Elbphilharmonie Hamburg GmbH, ein Joint-Venture aus der Störtebeker Braumanufaktur und der east group, ist seit November 2016 offizieller Betreiber der Gastronomie und sorgt für das leibliche Wohl der Besucher. „Das wird die Marke ´Störtebeker´ überregional und international noch bekannter machen“, so Wirtschaftsminister Glawe weiter. In den vergangenen Jahren konnte die Braumanufaktur ihren Absatz kontinuierlich steigern: Wurden 2015 noch 140.000 Hektoliter produziert, konnten 2016 bereits über 180.000 Hektoliter Störtebeker Brauspezialitäten verkauft werden.
Neue logistische Infrastruktur entsteht
Im Rahmen des Vorhabens wird auf einer Fläche von ca. 25.000 Quadratmeter eine neue Abfüll-, Verpackungs- und Logistikhalle auf mehreren Etagen errichtet. Die Abfüll- und Verpackungsanlage wird in diesem Zusammenhang ebenso technisch ausgebaut und erweitert.
Im Bereich der Herstellung wird das Sudhaus der Brauerei erweitert. Nicht nur die stetig wachsende Nachfrage hat das geplante Vorhaben notwendig gemacht. 17 verschiedene Brauspezialitäten, dazu wechselnde saisonale Kreationen, umfasst das derzeitige Sortiment. Die kommenden Investitionen im Bereich der Herstellung dienen vorrangig der Qualitätssicherung und dem Ausbau der Sortimentsvielfalt. „So können wir auch zukünftig den individuellen Charakter der Biere gewährleisten“, sagt Jürgen Nordmann, Geschäftsführer der Störtebeker Braumanufaktur.
Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort
Das Wirtschaftsministerium hat eine Förderung für das Vorhaben in Höhe von rund acht Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) zugesichert.