Glawe: Gelungene Umwandlung von militärisch genutzter Fläche zum attraktiven Industriestandort
10.08.2016Am Mittwoch hat Wirtschaftsminister Harry Glawe das Industriegebiet „Stüdekoppel“ nach Abschluss der Erschließungsmaßnahmen offiziell an die Stadt Ludwigslust (Landkreis Ludwigslust-Parchim) übergeben. „Mit der Wandlung von einer militärisch genutzten Fläche zum Industriegebiet hat die Stadt Ludwigslust beste Voraussetzungen für die Erweiterung bestehender und die Ansiedlung neuer Betriebe geschaffen. Der Standort weist eine Reihe von Vorteilen auf – neben der sehr guten verkehrlichen Anbindung zählen auch die Nähe zur Metropolregion Hamburg und das attraktive, infrastrukturell erschlossene Flächenangebot dazu“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe vor Ort.
Die Städte Ludwigslust, Grabow und Neustadt-Glewe wollen Wirtschaftsregion an der A14 gemeinsam weiter entwickeln
Das Industriegebiet „Stüdekoppel“ umfasst eine Gesamtfläche von knapp 28 Hektar Fläche. Auf dem Gelände haben sich bisher unter anderem eine Asphaltmischanlage und ein Entsorgungsunternehmen niedergelassen. Nach Angaben der Stadt Ludwigslust stehen derzeit 13,5 Hektar Fläche für weitere Industrieansiedlungen zur Verfügung. Das Ludwigsluster Industriegebiet „Stüdekoppel“ liegt südlich des Stadtgebietes direkt an den Bundesstraßen 5 und 191. In etwa 200 Metern Entfernung befindet sich die Bundesautobahn 14 mit der Anschlussstelle „Ludwigslust Süd/Grabow“; die Bundesautobahn 24 ist zwölf Kilometer entfernt. Der Standort wurde früher als Militärflughafen genutzt. „Das Industriegebiet soll weiter wachsen, um damit Arbeitsplätze für die Region zu schaffen. Besonders hervorzuheben ist, dass die Städte Ludwigslust, Grabow und Neustadt-Glewe hier gemeinsam an einem Strang ziehen. Mit einem gemeinsamen, beim Landkreis angebundenen Regionalmanagement sollen die Aktivitäten für die Ansprache von Unternehmen gebündelt werden. Davon wird die Wirtschaftsregion entlang der A 14 profitieren“, sagte Glawe.
Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort
Die Gesamtkosten der Gewerbeflächen-Erschließung betrugen rund 2,6 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium hat die Maßnahmen aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von knapp 2,3 Millionen Euro unterstützt.