Fahrzeugteile-Zulieferer rüstet Produktion mit neuer Lasertechnik auf

Glawe: Investition in modernste Geräte sichert Wettbewerbsfähigkeit – rund 40 Arbeitsplätze werden gesichert

28.11.2016
Metallbau und Umwelttechnik GmbH

Kähler Metallbau und Umwelttechnik GmbH. Der hochmoderne Faserlaser ermöglicht es, Stahl mit einer Blechstärke bis zu 30 mm sauber und präzise zu bearbeiten. Foto: Kähler

Die Kähler Metallbau und Umwelttechnik GmbH investiert weiter an ihrem Standort in Bobzin bei Wittenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim). Das Unternehmen ist auf die Herstellung von Baugruppen und Aufbaukomponenten für den Fahrzeugbau spezialisiert. „Immer wieder erleben wir, wie schnell sich die Anforderungen insbesondere im Fahrzeugbau wandeln. Für die Zulieferer ist es daher umso wichtiger, ständig die neueste Technik vorzuhalten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe. „Mit der Investition in hochmoderne CNC-Maschinen ist das Unternehmen für den Wettbewerb gerüstet und sichert rund 40 Arbeitsplätze.“

 

Als Zulieferer für die Fahrzeugbranche hat sich die Kähler Metallbau und Umwelttechnik GmbH in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Im Laufe der Zeit wurde das Produktportfolio um die Sonderanfertigung von Einzelteilen und Serien aus Stahl, Edelstahl und Aluminium erweitert. Die neue Laserschneideanlage erlaubt es, Stähle von einer Stärke bis zu 30 mm sauber und präzise zu bearbeiten. Mit Hilfe von zehn Lagerplätzen be- und entlädt die Anlage vollautomatisch. Die hydraulische Abkantpresse entwickelt eine Kraft von bis zu 320 Tonnen und ermöglicht so, auf Knopfdruck mit höchster Genauigkeit gewünschte Winkelmaße zu biegen. Gleichzeitig wird die Produktion nicht nur geräuschärmer, sondern auch um ca. 30 Prozent energieeffizienter. „Die Investition in CNC-Maschinen ist dabei eine wichtige Voraussetzung, um sich gegenüber Mitkonkurrenten weiter behaupten zu können. Mit der neuesten Technik lassen sich die Vorgaben aus der Industrie besser umsetzen“, so Glawe weiter.

 

Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Erweiterung aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ in Verbindung mit Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) mit 316.250 €. Die Gesamtinvestition für die Kapazitätserhöhung beläuft sich auf 1.150.000 €.

 

Die Kähler Metallbau und Umwelttechnik GmbH ist ein 1991 gegründetes mittelständisches Familienunternehmen, das seit 2015 in zweiter Generation geführt wird. Seit vielen Jahren ist es Systemlieferant und Kompetenzpartner für Firmen aus der Fahrzeugbranche. Darüber hinaus gehören die Fertigung von Metallteilen sowie die Herstellung von Geräten und Anlagen für die Schadstoffsanierung zur Produktpalette. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Produktionsfläche am Standort in Bobzin bei Wittenburg erweitert und umfasst seither 2.600 Quadratmeter.

www.metallbau-umwelttechnik.de