Flugsitzhersteller kommt nach Schwerin

Glawe: Neuansiedlung in der Landeshauptstadt – über 50 neue Arbeitsplätze sind geplant

08.09.2015

Die ZIM Flugsitz GmbH aus Markdorf (Baden-Württemberg) plant, eine Produktionsstätte im Industriepark Schwerin aufzubauen. Ab 2017 sollen dort nach Unternehmensangaben jährlich rund 20.000 Flugzeugsitze produziert werden. "Wir freuen uns über die Ansiedlungsentscheidung für Mecklenburg-Vorpommern. Das spricht für das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort unseres Landes. Das Unternehmen hat sich in der Branche einen Namen innerhalb kürzester Zeit aufgebaut. Bei ZIM ist darüber hinaus die Nähe Schwerins zur Metropolregion Hamburg von Vorteil", sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Dienstag. Bereits im Oktober sollen nach Unternehmensangaben die ersten Vorarbeiten für die neue Produktionshalle mit einer Fläche von 7.500 Quadratmetern erfolgen.

Mehr als 50 neue Jobs sollen entstehen

Die ZIM Flugsitz GmbH ist ein Hersteller von gewichtsoptimierten Flugzeugsitzen für die Economy, Premium Economy und Business Klasse. "Wir bekennen uns zu unserem Hauptsitz in Markdorf. In der Nähe zum Hamburger Hafen und einem in Hamburg ansässigen Flugzeugbauer sehen wir jedoch deutliche Vorteile", erklärt Geschäftsführerin Angelika Zimmermann der ZIM Flugsitz GmbH die Entscheidung. Gegenwärtig laufen die Gespräche zu dem Ansiedlungsvorhaben. "Geplant ist, dass voraussichtlich mehr als 50 neue Arbeitsplätze entstehen. Das werden vor allem wissensbasierte Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe sein", so Glawe weiter.

Weitere Informationen zum Unternehmen

Die Flugsitze werden individuell nach den Vorstellungen der Airlines entwickelt. Das im Jahr 2009 gegründete Unternehmen hat sich bei internationalen Airlines mit der Produktqualität "Made in Germany" einen Namen gemacht. Rund 55.000 Flugzeugsitze aus der Produktion der ZIM Flugsitz GmbH sind derzeit in Flugzeugen weltweit unterwegs. Das inhabergeführte Unternehmen aus dem Bodenseekreis beschäftigt 140 Mitarbeiter in der Entwicklung, Produktion und Verwaltung.

Quelle: Pressemitteilung Nr. 321/15 - Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus MV